Geschenkt ist ja keines unserer Essen, nicht mal ansatzweise. Kann’s ja auch nicht sein, weil wir wollen, dass vom feinen Küchenazubi über die verrückten Wildfischerinnen bis hin zum altehrwürdigen Bauern und unserer grandiosen Putzdame alle auch ihren gerechten Anteil am wilden Schaffen haben. Aber jetzt werden wir noch frecher, und schlagen auf unsere schon eh gut gepreiste Suppe auf unserer Karte in den Monaten November bis Februar gleich nochmals drauf.

Warum denn das schon wieder? Weil es wieder für die Zeit für die Suppe mit Sinn ist.

Suppe mit Sinn?

Ja. Suppe mit Sinn!

Seit – wir gestehen, wir wissen es nicht ganz genau – etlichen Jahren ist die „Suppe mit Sinn“ ein Projekt der Österreichischen Tafeln. Seit nunmehr auch einigen Jahren – wir gestehen, wir sind zu faul um genau nachzuschauen – ist die Wilderin hocherfreut hier ein winzig kleiner Teil dieses genialen Projektes zu sein.

Um was geht’s genau?

Wie seit Anbeginn sammeln wir Wilden der Wilderin von unseren Bäuerinnen und Bauern der Region die feinen Produkte der Alpen. Unsere – meist dezent, aber oft auch überschwänglich – verrückte Küchencrew verarbeitet diese mit ihrem feinem Handwerk. So auch zu Suppen. Vom Rind bis zur Wurzel, vom schwimmenden Alpenschatz bis zum winterlichen Blatt. Diese Suppen kredenzt Euch unser Service mit Freude und seit ein paar Monaten mit diesem verführerischem Handgelenksschwung beim Einschenken. Und – jetzt kommen wir zum Strich unter diese kulinarische Rechnung – Ihr genießt dieses wohlig wärmende, den Gaumen umspielendes und die Seele verführendes Süppchen mit Genuss.

Und tut Gutes dabei.

Denn um das geht es bei der Suppe mit Sinn.

Für jede Suppe die wir Euch in der Wilderin in diesen Wintermonaten kredenzen verrechnen wir Euch nicht nur unseren stolzen Preis sondern sammeln pro Suppe einen Euro ein und überweisen diese Euronen gesammelt an die Österreichischen Tafeln. Denn mit einem Euro, diesem jenem Euro den wir von Euch einsammeln und weitergeben, können die Tafeln in Österreich 10 Suppen in ihren Suppenküchen an Menschen ausgeben, mit denen das Schicksal es nicht so gut gemeint hat.

Ihr esst eine Suppe mit Sinn.

Die Österreichischen Tafeln können Dank Eurer Suppe zehn Suppen ausgeben.

So isst man eine Suppe und tut Gutes dabei.

Auch wenn es immens Schade ist, dass die überhaupt getan werden muss – die Suppe mit Sinn ist einfach eine wahnsinnig mitdenkende und schöne Aktion und wir Wilden in der Wilderin freuen uns jedes Jahr sehr, auch unseren Teil dazu beizutragen.

Wobei wir ja am wenigsten tun. Unsere Landwirtinnen und Landwirte stehen tagtäglich am Feld, im Stall, irren im Wald herum oder dürfen bei Regenwetter auf den See fahren. Unsere Küchencrew schafft mit Hirnschmalz und Mukkipower die feinsten Suppen. Unsere wilden Servicler laufen die Stiegen vorsichtig mit Euren Suppen auf und ab. Und die meiste Arbeit machen ja immerhin die Österreichischen Tafeln – die einfach immer, wirklich immer mit ihrer Arbeit die Welt zu einem bißchen besseren Ort machen.

Wir nehmen nur Euer Geld und geben’s allen weiter.